Demografie verstehen Sie das Abhängigkeitsverhältnis
Das Abhängigkeitsverhältnis verstehen: Demografie im Fokus
Das Abhängigkeitsverhältnis ist ein wichtiges Maß, das in der Demografie verwendet wird, um den Druck auf die produktive Bevölkerung zu verstehen. Im Wesentlichen liefert es einen Hinweis auf das Verhältnis zwischen denjenigen, die normalerweise nicht erwerbstätig sind (die Abhängigen) und denjenigen, die normalerweise erwerbstätig sind (die Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter). Diese Messung ist für politische Entscheidungsträger, Ökonomen und Soziologen von unschätzbarem Wert, da sie sich auf die Wirtschaftsplanung, die sozialen Dienste und das allgemeine Funktionieren der Gesellschaft auswirkt.
Formel zur Berechnung des Abhängigkeitsverhältnisses
Abhängigkeitsverhältnis (DR) = (Anzahl der Abhängigen / Anzahl der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter) × 100
Das Abhängigkeitsverhältnis kann in zwei Kategorien unterteilt werden:
- Jugendabhängigkeitsverhältnis: Dazu gehören Personen im Alter von 0 bis 14 Jahren.
- Altersabhängigkeitsverhältnis: Dazu gehören Personen ab 65 Jahren.
Zusammen ergeben diese Verhältnisse das Gesamtabhängigkeitsverhältnis.
Parameter Definiert
- Anzahl der Abhängigen: Dazu gehören sowohl Personen im Alter von 0-14 als auch Personen im Alter von 65 Jahren und älter. Gemessen wird in der Anzahl der Personen.
- Anzahl der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter: Dazu gehören Personen im Alter von 15-64 Jahren. Es wird auch in der Anzahl der Personen gemessen.
Berechnung mit Beispielen aus dem echten Leben
Stellen Sie sich vor, wir untersuchen ein kleines Land mit der folgenden Bevölkerungsstruktur:
- Gesamtbevölkerung im Alter von 0-14 Jahren: 5.000
- Gesamtbevölkerung im Alter von 65 Jahren und älter: 2.000
- Gesamtbevölkerung im Alter von 15-64 Jahren: 15.000
Zuerst berechnen wir die Gesamtzahl der Abhängigen:
Gesamtzahl der Abhängigen = 5.000 (jung) + 2.000 (älter) = 7.000
Als Nächstes verwenden wir die Formel, um das Abhängigkeitsverhältnis zu ermitteln:
Abhängigkeitsverhältnis = (7.000 / 15.000) × 100 = 46,67
Das bedeutet, dass auf 100 Personen im arbeitsfähigen Alter ungefähr 47 Angehörige kommen.
Auswirkungen hoher und niedriger Abhängigkeitsquotienten
Ein hoher Abhängigkeitsquotient deutet auf eine erhebliche Belastung der Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter bei der Unterstützung der Angehörigen hin, was die sozialen Dienste wie Gesundheitsversorgung und Bildung belasten und höhere Steuern erforderlich machen kann. Umgekehrt bedeutet ein niedriges Abhängigkeitsverhältnis weniger Angehörige pro Person im arbeitsfähigen Alter, was potenziell mehr Wirtschaftswachstum und Investitionen in Infrastruktur und Entwicklung ermöglicht.
Datenvalidierung
Damit die Formel gültig ist:
- Die Anzahl der Angehörigen und die Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter müssen nicht negative Ganzzahlen sein.
- Die Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter muss größer als Null sein, da die Division durch Null nicht definiert ist.
Zusammenfassung
Das Abhängigkeitsverhältnis ist ein wichtiges demografisches Maß, das zum Verständnis des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Drucks beiträgt, der auf eine Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter ausgeübt wird. Durch die Analyse dieses Verhältnisses können politische Entscheidungsträger fundierte Entscheidungen treffen, um eine nachhaltige wirtschaftliche und soziale Entwicklung zu unterstützen.
Tags: Demografie, Abhängigkeitsquote, Wirtschaft