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Die Preisbestimmung beim Bertrand-Wettbewerb verstehen

In der Welt der Wirtschaft ist der Bertrand-Wettbewerb ein wichtiges Konzept, um zu verstehen, wie Preise auf Märkten festgelegt werden, auf denen Unternehmen durch die Festlegung von Preisen und nicht von Mengen konkurrieren. Dieser Artikel nimmt Sie mit auf eine spannende Reise durch die Mechanismen der Preisbestimmung beim Bertrand-Wettbewerb.

Einführung in den Bertrand-Wettbewerb

Der Bertrand-Wettbewerb, benannt nach dem französischen Mathematiker Joseph Bertrand, beschreibt eine Marktstruktur, in der Unternehmen durch die Festlegung von Preisen konkurrieren. Im Gegensatz zum Cournot-Wettbewerb, bei dem Unternehmen über die Menge konkurrieren, gehen Bertrand-Modelle davon aus, dass Preise das wichtigste Wettbewerbsinstrument sind. Diese Art von Wettbewerb ist besonders interessant auf Märkten mit homogenen Gütern – denken Sie an identische Produkte wie Rohöl oder Mehl.

Die Formel des Bertrand-Modells

Das klassische Bertrand-Modell hat eine überraschend einfache und dennoch wirkungsvolle Formel:

Formel:Preis = min(Grenzkosten1, Grenzkosten2) + Epsilon

Hier ist Preis der Gleichgewichtspreis, auf den sich die Unternehmen einigen, nachdem sie sich gegenseitig unterboten haben. Grenzkosten1 und Grenzkosten2 stellen die Grenzkosten der Produktion einer zusätzlichen Einheit für jedes Unternehmen dar. Und schließlich ist Epsilon eine kleine positive Zahl, die sicherstellt, dass der Preis zumindest leicht über den Grenzkosten liegt.

Parameteraufschlüsselung

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Beispiel aus dem echten Leben

Betrachten wir ein Beispiel aus dem echten Leben. Stellen Sie sich zwei Unternehmen vor, Alpha und Beta, die identische Smartphones herstellen. Die Grenzkosten von Alpha betragen 200 US-Dollar pro Telefon, während die Grenzkosten von Beta 190 US-Dollar pro Telefon betragen. Wenn wir der Einfachheit halber ein kleines Epsilon von 1 $ hinzufügen, ergäbe sich der Gleichgewichtspreis (gemäß Bertrand-Modell):

Preis = min(200, 190) + 1 = 191

Das bedeutet, dass sowohl Alpha als auch Beta ihre Smartphones am Ende für jeweils 191 $ verkaufen würden.

Auswirkungen des Bertrand-Wettbewerbs

Der Bertrand-Wettbewerb hat interessante Auswirkungen:

Datenvalidierung

Um genaue Ergebnisse zu erhalten, sind gültige Grenzkosten- und Epsilon-Werte von entscheidender Bedeutung. Stellen Sie sicher, dass:

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

F: Was passiert, wenn die Unternehmen gleiche Grenzkosten haben?

A: Wenn marginalCost1 gleich marginalCost2 ist, dann ist der Gleichgewichtspreis die Grenzkosten plus Epsilon. Beide Unternehmen werden dieselbe Preisstrategie verfolgen.

F: Kann dieses Modell auf mehr als zwei Unternehmen angewendet werden?

A: Ja, das Konzept erstreckt sich auf mehrere Unternehmen, wobei der Preis in Richtung der niedrigsten Grenzkosten der Unternehmen plus Epsilon getrieben wird.

F: Warum ist Epsilon notwendig?

A: Epsilon stellt sicher, dass der Preis leicht über den Grenzkosten liegt, was realistische Preisstrategien widerspiegelt, bei denen Unternehmen eine minimale Gewinnspanne anstreben.

Zusammenfassung

Der Bertrand-Wettbewerb ist ein Eckpfeiler der mikroökonomischen Theorie und veranschaulicht, wie Unternehmen ihre Preise auf Märkten mit homogenen Gütern festlegen. Die Formel fasst die heftige Unterbietungsnatur des Preiswettbewerbs zusammen, die oft zu Preisen bei oder nahe den Grenzkosten führt. Durch das Verständnis dieses Konzepts können Ökonomen und Unternehmensstrategen das Marktverhalten besser steuern und vorhersagen.

Tags: Wirtschaft, Wettbewerb, Preisgestaltung