Den Jominy-Endabschrecktest und den Härtegradienten verstehen

Ausgabe: Berechnen drücken

Den Jominy-Endabschrecktest und den Härtegradienten verstehen

Die Jominy-Endabschrecktest ist ein Standardverfahren, das im Bereich der weit verbreitet genutzt wird Metallurgie um die Härteverfügbarkeit von Stahl zu messen. Entwickelt von Walter E. Jominy und A.L. Boegehold im Jahr 1937, ist dieser Test ein fundamentales Werkzeug geworden, um zu verstehen, wie verschiedene legierungsbildende Elemente und Wärmebehandlungen die Härte von Stahl über Entfernungen beeinflussen.

Der Jominy-Endquenching-Test ist ein Verfahren zur Untersuchung der Härtbarkeit von Materialien, insbesondere von Stahl. Bei diesem Test wird ein Standardstahlprobestück auf eine bestimmte Temperatur erhitzt und anschließend einem Wasserstrahl ausgesetzt, um die Abkühlung am Ende des Probestücks zu simulieren. Die Abkühlung führt zu unterschiedlichen Mikrostrukturen entlang des Probestücks, die dann auf ihre Härte hin getestet werden. Dies ermöglicht eine Einschätzung, wie gut ein Stahl unter bestimmten Bedingungen gehärtet werden kann.

Stellen Sie sich vor, Sie produzieren ein hochleistungsfähiges Stahlbauteil, wie ein Zahnrad oder eine Kurbelwelle. Die Haltbarkeit und Abriebfestigkeit dieses Bauteils hängen stark von seiner Härte ab. Allerdings ist es eine komplexe Herausforderung, eine gleichmäßige Härte im gesamten Material zu erreichen, insbesondere bei dickeren Abschnitten. Der Jominy-Endabschrecktest hilft Ingenieuren und Metallurgen vorherzusagen, wie eine Stahllegierung in verschiedenen Abschnitten eines Bauteils härten wird.

Einrichtung und Verfahren

Der Jominy-Endabschrecktest beginnt mit einer standardmäßigen zylindrischen Stahlprobe, die typischerweise 25 mm im Durchmesser und 100 mm in der Länge misst. Ein Ende der Probe wird auf die Austenitisierungstemperatur (in der Regel zwischen 800°C und 950°C) erhitzt und dann schnell mit einem kontrollierten Wasserstrahl, der auf das erhitzte Ende gerichtet ist, abgeschreckt. Während das Wasser die Probe abkühlt, entwickelt sich entlang ihrer Länge ein Härtegradient, wobei das abgeschreckte Ende am härtesten ist und die Härte weiter vom abgeschreckten Ende abnimmt.

Wie wird Härte gemessen?

Nach der Abschreckung wird das Objekt sorgfältig geschliffen, um eine saubere Oberfläche freizulegen. Härtewerte werden dann in regelmäßigen Abständen entlang der Länge der Probe gemessen, typischerweise alle 1,5 mm bis 2 mm. Die gebräuchlichsten Skalen, die für diese Messungen verwendet werden, sind Rockwell C (HRC) und Vickers Härte (HV).

Eingaben und Ausgaben

Die wichtigsten Eingaben im Jominy-Endabschrecktest sind die Legierungszusammensetzung des Stahls, die Austenitisierungstemperatur und die Abkühlrate. Diese Faktoren beeinflussen das Härteprofil entlang der Länge der Probe, welches das primäre Ergebnis des Tests ist.

Tags: Metallurgie, Materialwissenschaft, Ingenieurwesen